Atemtherapie
Die Atemtherapie befasst sich mit den Krankheiten und Funktionsstörungen der Atemorgane (Lunge, Muskel-Faszienstrukturen, knöcherne Strukturen).
Ziel der Atemtherapie ist es, die physiologische Atmung zu vermitteln und die Atembewegung zu verinnerlichen.
Eine effektive Atemtherapie soll zum Abbau atemhemmender Widerstände, Abbau von fehlgesteuerten Atembewegungen, zur Sekretlösung, zur Ventilationssteigerung, zur Kräftigung der Atemmuskulatur und zu einer allgemeinen Leistungssteigerung beitragen.
Nicht selten wendet der Atemtherapeut dabei intensive Grifftechniken an. Diese dienen der Sekretlösung und Atemvertiefung. Zusätzlich kann mit speziellen Lagerungen oder Dehntechniken positiv auf Brustkorb und Lunge eingewirkt werden.
Da von allen Körperfunktionen des Menschen der Atem am intensivsten mit allen anderen Ebenen des Organismus verknüpft ist, kann über diese Therapie auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert werden.
Häufig findet der Atemtherapeut während der Anwendung einen großen Zugang zu Psyche und Seele des Patienten und ist somit in der Lage, den Menschen ganzheitlich zu erfassen.
Wirkung:
• Sekretlösung und –abtransport
• Stabilisierung und Aufbau des Bronchialsystems
• Pneumonieprophylaxe
Anwendung:
• Asthma bronchiale
• COPD
• Chronische Bronchitis
• Lungenfibrose